osculture steht für OpenSourceCulture.
"Open Source" entstammt dabei der Debatte um den Umgang mit Software (Stichwort Linux/GNU) und meint verkürzt, dass der sogenannte Quellcode eines Programms - der zeigt, wie es gemacht ist - jedermann zur Verfügung stehen sollte, meint, dass jedem Benutzer das GANZE Programm zur Verfügung stehen sollte, um es zu nutzen, zu testen, zu verbessern und für seine Bedürfnisse zuschneiden zu können. Dieses Wissen sollte keinem vorenthalten, entzogen oder teuer verkauft werden. Jeder sollte auf alles, was ihm, dem Programm und damit allen zunutze ist, uneingeschränkten Zugriff haben.
Das damit gemeinte auch über das Programmieren hinaus nuztbar zu machen und anzuwenden, dem dient osculture. Und es geht hier nicht darum, irgendein abstraktes Prinzip zu propagieren oder zu verwirklichen, es geht darum, eine praktische Plattform zu schaffen, von der jeder etwas hat und die jeden produktiver werden lässt. Drei Säulen tragen diese Plattform:
• Es gibt eine Projekt-Datenbank, die jeder besuchen und durchforschen kann und in die sich jedes Projekt eintragen kann, das etwas mit dem Ansatz von osculture anzufangen weiß.
• Es gibt ein Archiv mit Texten, Links und praktischer Hilfe wie Adressen, Formularen etc.
• Schließlich gibt es ein Forum, auf dem alles zu den einzelnen Projekten, zu Inhalten des Archivs und zu allem anderen besprochen, behauptet und bestritten werden kann. Wer dort osculture als OpenSource of Culture verstehen will, also nicht irgendeinen, sondern DEN Code ermitteln, verkünden und verreißen will, wer dort osculture als OperatingSystem of Culture begreifen will, soll das tun, denn so ist es gedacht.

das projekt osculture ist nicht mehr online!